Heute gibt es mal wieder einen Nachtisch und nicht einfach irgendeinen, sondern die Königin unter den Süßspeisen. Eine Kaffee-Panna-Cotta mit den süßen Früchtchen der Saison, den Erdbeeren. Außerdem gesellen sich noch ein paar Johannisbeeren aus dem Gefrierschrank dazu, die seit letztem Sommer auf ihren ehrenvollen Einsatz unermüdlich warten. Damit räumen sie den Platz für ihre Nachkömmlinge, die sicherlich auch nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Ihr könnt natürlich gerne den beerigen Teil mit anderen Früchtchen kombinieren. Himbeeren schmecken bestimmt auch bombenlecker dazu. So und nun will ich euch nicht zu lange auf die Folter spannen, und euch das Rezept verraten, weil es einfach so lecker ist und nicht vieler Worte bedarf.
Zutaten für 6-7 Gläser (à 200 ml)
für die Panna-Cotta
1 Tasse Espresso
400 ml Sahne
130 g Zucker
3 Blatt Gelatine
300 g Naturjoghurt
für die Beeren
170 g Erdbeeren
50 g Johannisbeeren (frisch oder TK)
40 ml Cointreau
20 g brauner Zucker
30 ml Grenadine
2 Blatt rote Gelatine
Schale einer Bio-Limette
für den Minz-Espuma
100 ml Sahne
200 g Naturjoghurt
2 EL Puderzucker
1 Blatt Gelatine
15 Minzblättchen
Zubereitung
Zunächst die Panna-Cotta vorbereiten. Gelatine einweichen und 10 Minuten quellen lassen. Espresso kochen. Zucker unter die Sahne rühren und in einem Topf zum Kochen bringen. Espresso untermischen. Die gequollene Gelatine ausdrücken und in der heißen Masse auflösen. Etwas abkühlen lassen. Naturjoghurt unterrühren und in Gläser füllen. Für mindestens 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
In der Zwischenzeit die Erdbeeren verlesen, waschen und abtropfen lassen. In kleine Würfel schneiden und mit den Johannisbeeren (meine waren tiefgefroren noch aus der letzten Saison), der fein abgeriebenen Limettenschale und dem Cointreau vermischen und 1-2 Stunden durchziehen lassen. Gelatine einweichen und 10 Minuten quellen lassen. Grenadine mit dem braunem Zucker in einem Topf erhitzen und die marinierten Beeren hinzu geben. Kurz aufkochen lassen. Die gequollene Gelatine ausdrücken und im Beerenkompott auflösen. Etwa 15-20 Minuten abkühlen lassen und anschließend auf die bereits fest gewordene Kaffee-Panna-Cotta gießen. Weitere 2 Stunden kühlen und gelieren lassen.
Für den Minz-Espuma die Minzblättchen waschen, trocken tupfen und grob hacken. Gelatine einweichen. Sahne erhitzen und die Minze hineingeben. Kurz aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen. Puderzucker unter die Minzsahne rühren und auflösen. Erneut aufkochen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Kurz abkühlen lassen. Joghurt unterrühren und die Minzmasse durch ein feines Sieb passieren. Anschließend diese in einen iSi Gourmet Whip (oder anderen Sahnesiphon) geben, fest zudrehen und eine N2O-Kapsel aufdrehen. Ordentlich schütteln und bis zum Gebrauch liegend kühlen.
Vor dem Servieren den iSi erneut schütteln und den Minz-Espuma in die Gläschen sprühen. Nach Belieben mit Minzblättchen garnieren.
In diesem Monat dreht sich bei der Aktion „ich backs mir“ von Clara von Taste Sheriff alles um die Erdbeere. Und da darf mein Leckerchen natürlich nicht fehlen.
Und hier könnt ihr wie immer das Rezept als PDF herunterladen.
Enjoy <3
Täglich warte ich darauf das endlich wieder was neues aus puhlskichten erscheint, heute bin ich endlich erlöst worden!
Fantastisches Rezept, wie immer endgeile Fotos und überhaupt einfach ganz toll …..
Oh, das ist lieb von dir, vielen Dank für das Lob! Wann gibt es denn wieder Stoff aus der ESSkalations-Küche? Ich will wieder staunen 🙂
Wie Du ja weißt, ist mein Kopf gerade so voll wegen den Topfgeldjägern, da bleibt leider keine Zeit für den Blog, ich verspreche Dir aber wenn das alles rum ist kommt wieder was !
Das sieht ja wieder total lecker aus. Ist das eine besondere Minze, die oben als Deko draufsteckt? Die Blättchen sehen so lang und schmal aus, meine Minzblättchen sind eher kürzer und oval.
Viele Grüße, Kai
Danke dir, lieber Kai. Nee, das ist ganz normale Minze, die Blättchen stammen von ganz oben dem Stil und sind noch nicht richtig ausgewachsen. Sonst sieht meine Minze genau so aus, wie deine 🙂
liebe Grüße,
Olga
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